Hauptseite   » LITERATUR    » Die Literatur von Karaback in Mittelalter   

Die Literatur von Karaback in Mittelalter

  


Ab dem 13. Jahrhundert stieg die Zahl der Dichter und Belletristen in Karabach der aserbaidschanischen Literatur, die in arabischer und persischer Sprache Werke verfasst hatten.
Auch viele neue Richtungen in der aserbaidschanischen türkischen Kultur und Literatur hängen in Zusammenhang mit de Literatur von Karabach zusammen.
Auch wenn die Literatur von Karabach eine lange Geschichte hat, ist Davdek der erste Dichter aus Karabach, der im 7. Jh. gelebt hat. sein einziges Werk, das bis heute überdauert hat, ist sein Gedichtsbuch an den albanischen Çarı Cavanşir, der mit Erlass der armenischen Mönche ermordet wurde. Der Inhalt und die Art des Gedichts handelt von einem Trauerlied an den Kommandanten und Herrscher Cavanşir, was darauf deutet, dass Davdek seinerzeit ein sehr begabter und berühmte Dichter war.
In den nächsten Zeiten, also vor Gründung der Stadt Penahabad-Şuşa gab es in unserer Geschichte zahlreiche Dichter mit den Psudonymen "Berdei", "Beylegani", "Gencevi".
Im 10. Jh. lebten aserbaidschanische Künstler in arabischer Sprache wie Ebu Bekir Ehraed el-Berdei, Mekki ibn Ahmed Berdei, Hatip Bağdadi Mehemmed el-Berdei, Ahmed ibn el-Hüseyn Ebu Seid el Berdei, Ebu Eli el-Berdei, Seid ibn el-Kasim el Berdei, Ebu Sed ibn Yahya el-Berdei die damals nicht nur in Aserbaidschan, sondern im ganzen arabischen Raum als Wissenschaftler und Philosophen bekannt waren. Diese waren nur Dichter, die im 10. Jh. gelebt haben. Einer der besten Dichter des 12. Jh. der aserbaidschanischen Literatur war Mücireddin Beylegani aus Karabach und Hürev Dehlevi hat seine Künste höher geschätzt als die von Hagani Şirvani. Auch Zeld ibn Hüseyn ibn Ömer Beylegani lebte zur in der gleichen Epoche wie Mücireddin und war als Philosoph bekannt, ging nach Damaskus, wurde dort mit seinen philosophischen Anschauungen berühmt, schrieb zahlreiche Werke.

Im 14. Jh. lebte ein sehr begabter Dichter mit dem Namen Tuti Abdulla Karabachi. Seine Werke sind noch nicht entdeckt, wird jedoch im Werk "Hakikatüs-Süera" u. a. ehrenvoll erwähnt. Während des 15. Jh. stieg der zur Zeit des Scheich İbrahim ibn Mehemmed Şehabeddin Berdei aus Karabach, wurde unter dem Pseudonym Gülşeni in der literarischen Welt berühmt. Er verbreitete lange Zeit in Kairo und im osmanischen Reich seine eigene Sekte. Sein Kloster befindet sich in Kairo und ist auch heute noch aktiv. Auch die beiden Söhne von Mevlane Gülşen mit den Namen Şeyh Ahmed Gülşenizade und Sefveti Seyyid Ali Gülşen waren Dichter.
 Yusif ibn Mehemmedşahi Karabachi lebte im 16-17. Jh. und war einer der berühmten Wissenschaftler seiner Zeit. Er ging in Samarkand in das Kloster Hüseyniyye und stieg auf die Stufe Mövlane Yusif auf.
Die Literatur von Karabach war immer eine glanzvolle Seite in de Kultur und Literatur von Aserbaidschan. 
Im 16. Jh. lebte Aşık Kurbani, ein Bekannter von Scheich İsmail Hatai. Auch die Künstler aus dem 18. Jh. wie Mirmöhsün Lemberani Asef, Aşık Ali, Aşık Valeh, Ziyadi Karabachi und Molla Penah Vagif deutet darauf hin, wie glanzvoll die Literatur in Karabach war.  

Nachdem im 18. Jh. Der Grundstein der Stadt Penahabad -Şuşa gelegt wurde, wurde die literarische Welt von Karabach, eines der lebhaftesten Zentren der literarisch-kulturellen Zentrums von Aserbaidschan und das Khanat von Karabach beeinflusste auch die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Nachitschewan, Jerewan, Jerewan, Gence, Şeki u. a. Khanate und Georgien. Die intensiven Beziehungen des Khanats von Karabach erweiterte dessen Einwirkungszone.
Zu dieser Zeit lebte Ağa Beyim Ağa Tuti Şarkta und war einer der einflussreichsten Frauen der Zeit und leitete zur Zeit des persischen Scheichs Fethali die Diplomatie. Die war auch als Verfasserin der Ağa Beyim Dichtungen bekannt.
In Karabach begann ab dem 18. Jh. in der aserbaidschanischen Literatur zum ersten Mal die realistische Dichtung, trug zur Entwicklung der realistischen literarischen Methode im 19.-20. Jh. bei.



Gelesen: 3593