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Administrative Abteilung

  


Im Januar 1919 hat die Regierung der Volksrepublik Aserbaidschan unter Wahrung der historischen und geographischen administrativen Einteilung die Ortschaften Şuşa, Cavanşir, Cebrayıl und Zengezur im Gouvernement Karabach vereint.
In der Schrift der Regierung Aserbaidschanischen SSR vom 30. April 1920 wrude von Armenien verlangt, die Streitkräfte aus Zengezur und Karabach zu entfernen. Doch während der sowjetischen Zeit wurden vom 6.742 verst2 (russische Flächeneinheit) großen Gebiet der Ortschaft Zengezur 3.105 verst2 durch Aserbaidschan SSR behalten, wohingegen 3.637 verst2 an Armenien übergeben wurde.
Der schwerste Schlag und die größte Feindschaft gegen Aserbaidschan war die Unterbindung der Verbindung auf dem Festland zwischen Nachitschewan und Aserbaidschan mit den anderen Regionen durch die Übertragung von Zengezur an Armenien. Ferner kann diese Entwicklung auch als Vorbereitung des Beginns des hinterhältigen Plans der Armenier betreffend Nachitschewan aufgefasst werden.
Somit wurden aufgrund geplanter Schritt zwischen 1920 und 1923 die aserbaidschanischen Territorien des Khanats Karabach ihre historische und geographische Einheit verloren. In der Liste der Einwohnerstatistiken im landwirtschaftlichen Bereich zwischen 1917 und 1921 in Aserbaidschan wurde das Gebiet in 15 administrative Regionen unterteilt. In Karabach befanden sich die Ortschaften Cebrayıl (Karyagin), Cavanşir, Kubadlı (ein Teil der Ortschaft Zengezur), Şuşa.
Das statistische Amt von Aserbaidschan hat unter Berücksichtigung der regionalen administrativen Einteilung in der Aserbaidschanischen SSR im Jahr 1921 unter Zugrundenahme der landwirtschaftlichen Statistiken Bewertungen über die Fläche, die ethnische Struktur usw. der administrativen Region durchgenommen. Gemäß diesen Bewertungen blieben im ehemaligen Gebiet von Karabach (im Sinne der Grenzen des Khanats) in der Aserbaidschanischischen SSR die Autonome Provinz Bergkarabach - 4.160,5 km2, die Ortschaft Cebrayıl - 4.268,5 km2, die Ortschaft Ağdam - 4.135,4 km2, die Ortschaft Kürdistan - 3.432,4 km2 (insgesamt 15.996,9 km2) übrig. Ein Teil des ehemaligen Gebites von Karabach wurden Aserbaidschan entrissen und an Armenien übergeben. In der späteren Einteilung wurden in dem Teil der Ortschaft Zengezur, den Aserbaidschan SSR behielt, die Regionen Zengilan (0,7 Tausend km2), Kubadlı (0,8 Tausend km2), Laçın (1,8 Tausend km2) gegründet. Im Gebiet der Ortschaften Ağdam und Cebrayıl wurden die Kreisstädte Ağdam (1, 1 Tausend km2), Berde (1,0 Tausend km2), Ağcabedi (1,8 Tausend km2), Terter (0, 4 Tausend km2), Cebrayıl (1,0 Tausend km2) gegründet. Somit wurde das für die Geschichte von Aserbaidschan wichtige Khanat Karabach zerteilt und ein Teil davon Armenien übergeben. In dem für Aserbaidschan zurück gebliebenen Territorium wurde die Verwaltung Bergkarabach gegründet.
Gemäß dem Beschluss des Rates, welcher die autonome Verwaltung von Bergkarabach vorbereitete, wurden mehr als 170 Siedlungen hinzugefügt. Den Daten des statistischen Amtes von Aserbaidschan aus dem Jahr 1924 zufolge betrug die Zahl der erwähnten Ortschaften mehr als 200. Im Heft aus dem Jahr 1925 (Autor: K. Koçaryan) wurde die Zahl dieser Ortschaften als 215 angegeben. All dies legt dar, dass die Grenzen der Autonomen Provinz Bergkarabach widersprüchlich zu öffentlichen Unterlagen vergrößert wurden und aufgrund der neuen Siedlungen die Zahl und die ethnische Struktur der Bevölkerung zugunsten der Armenier geändert wurden.Kleinstädte

Nach Gründung der Autonomen Provinz Bergkarabach bestanden die Siedlungen in der Provinz in der Einstufung Ortschaft-Kleinstadt-Dorf folgendermaßen:
1. Die Ortschaft Dizak umfasste 5 Kleinstädte (Hadrut, Tuğ, Hozabyurd, Arakül, Edilli) und 48 Dörfer; 2. Die Ortschaft Verende umfasste 5 Kleinstädte (Tağavert, Sus, Çartaz, Noraşen) und 46 Dörfer; 3. Die Ortschaft Şuşa umfasste die Stadt Şuşa und die Kleinstadt Malıbeyli (12 Dörfer); 4. Die Ortschaft Haçın umfasste 4 Kleinstädte (Daşbulak, Esgeran, Krasnoselsk, Kala deresi) und 53 Dörfer; 5. Die Ortschaft Ceraberd umfasste 4 Kleinstädte (Markuşevan, Oratak, Dovşanlı, Aterk) und 53 Dörfer.
Bei der Festlegung der neuen administrativen Struktur wurde auch die administrative Struktur der Autonomen Republik von Bergkarabach geändert. Im August 1930 wurde das Gebiet der Autonomen Republik von Bergkarabach wiederum in 5 Ortschaften eingeteilt: 1. Ceraberd, 2. Martuni, 3. Stepanakert, 4. Dizak, 5. Şuşa. Verende wurde in Martuni, Haçın in Stepanakert umbenannt.
Am 17. August 1939 wurde Ceraberd in Mardakert, Dizak in Hadrut umbenannt.
Anfang der 1960er Jahre wurde mit der Politik der Ausbreitung der Ortschaften Şuşa großer Schaden zugefügt. Am 4. Januar 1963 wurde die Ortschaft Şuşa aufgelöst, deren Gebiet Stepanakert zugefügt.
Am 6. Januar 1965 wurde die Stadt Şuşa erneut gegründet. Im Jahr 1978 wurde im Gebiet der Ortschaft Stepanakert die Ortschaft Esgeran gegründet. Bis zur Auflösung der UdSSR blieb die administrative Einteilung der Autonomen Republik Bergkarabach auf diese Weise bestehen.



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