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Theater in Karabach

  



Ab 1848 begann mit Auswertung des russischen Theaters unter den Gebildeten von Şuşa die Neigung, Theatervorführungen zu veranstalten. Selbstverständlich trug auch das historische Umfeld, die Bewegung der Gebildeten im Kaukasus hierbei eine Rolle. Ohne Zweifel hing in der ersten Hälft des XIX. Jh. die Entstehung des modernen Theaters in Şuşa das kulturelle Umfeld von Tiflis zusammen. Die führenden Persönlichkeiten der Zeit luden die Literaristen und Künstler Russlands ein, zu helfen, die regionalen Bevölkerung zu erziehen.  l848 befanden sich in Şuşa zwei große Theater und Zirkusse.
Ende des XIX. Jahrhunderts und Anfang des XX. Jahrhunderts war Şuşa eines der Zentren, wo das Theater am meisten aktiv war. Auch in den anderen Städten des Landes begann die Wirkung des Theaters. In dieser Hinsicht lenkt das Theater von Şuşa mit Dramaturgen Darstellern und Organisatoren wie Yusuf bey Məlikhegnezerov, E. Haqverdiyev, Z. Hacıbeyov, S. S. Axundov, F. Köçerli, B. Bedelbeyov, S. Velibeyov, Cabbar Sohn, von Qaryağdı, Haşım bey Vezirov die Aufmerksamkeit auf sich.

Ab den 1870er Jahren wurde dieser Bereich noch mehr gestärkt. Wie ersichtlich, arbeiteten die Gelehrten von Şuşa daran, die Tätigkeiten des Clubs zu erweitern und Themen zu beschaffen, um zu gewährleisten, dass das Theater zu einem wichtigen Zweck wird. Vor gerade 70 Jahren begann in Şuşa das erste Theater, für das auch zusammen mit M. F. Axundov die russischen Schriftsteller Achtung schenkten.
Ab 1882 wurden in Şuşa die Theatervorführungen öffentlich, regelmäßig und organisiert veranstaltet. Die Lehrer kamen in den Sommerferien zusammen und veranstalteten Vorführungen. In den ersten Jahren bestand das Repertoire nur aus den Werken von M. F. Axundov, an denen Yusuf bey Melikheqnezerov, Haşim bey Vezirov, Bedelbey Bedelbeyov, Firudin bey Köçerli, Heseneli Sarıcalinski, Mirza Muhtar Memmedov, İsmail Şəfibeyov, Cabbar, Sohn von Qaryağdı u. ä. teilnahmen. In einigen Quellen wird dargelegt, dass in den 70-80er Jahren in Şuşa die Vorführungen Baracken stattfanden, weil es keine Theatergebäude gab. Doch eigentlich fanden die Vorführungen am Grundbesitz von Cümşüd bey Melikhegnezerov statt, was für ein Theater geeignet war. Ab 1871 wurde das alte Club in Şuşa renoviert und der Nutzung freigegeben, wo inländische Amateure ihre Vorführungen veranstalteten. 1888 haben diese mit Förderung des Landrats Dubrovski die Werke von M. F. Axundov einige Male den Zuschauern vorgeführt. In den nächsten Jahren traten die Amateure im Theatergebäude Xandemirov auf die Bühne. Ab 1890 ging die Zahl der Lehrer und Gelehrten, die in Şuşa am Theater interessiert waren, zurück. Unter diesen waren einige dazu bereit, Stücke zu schreiben. Am 22. Februar 1890 hatte die in der Theaterschule von Şuşa veranstaltete Musical eine starke Wirkung. Mithilfe von Lehrern und Darstellern haben Kinder in den Sprache Aserbaidschanisch, Französisch, Deutsch Geschichte, Vorstellungen, Gedichte, Musik vorgeführt.
In den Sommermonaten des Jahres 1894 haben die Amateure - jungen Lehrer von Şuşa hintereinander die drei Bühnenstücke "Hacı Kara", "Monsieur Jordan und der Derwish Scheich Mestəli", "Hırs kuldurbasan" vorgeführt und 1895 das Werk von Haşım bey Vezirov "Heiraten ist nicht einfach" vorgeführt und die Einnahmen über 500 Lira de Kunstschule übergeben.

1896 wurde in Şuşa O. Hagverdiyevs Tragödie "Die zerbrochene Allianz" zum ersten Mal vorgeführt.
Auch das erste Konzert im Osten wurde zum ersten Mal in Şuşa unter der Leitung von E. Hagverdiyev im Jahr 1896 organisiert. An diesem Konzert nahmen berühmte Darsteller von Şuşa wie Ebdülbaqi Zülalov, Muhammed, Sohn von keçeci, Cabbar, Sohn von Qaryağdı, Meşedi Dadaş, Zabul Kasım, der berühmte Tar-Spieler Sadıgcan, Məşədi Zeynal, Balaoğlu, der Lautenspieler Bağdagüloğlu u. a. teilgenommen. Ein Jahr nach diesem Konzert hat das Volk von Şuşa das Werk von E. Haqverdiyev „Mecnun auf dem Grab von Leyla“, welches sich an die Poem des großen aserbaidschanischen Dichters M. Fuzuli "Leyla und Mecnun" anlehnt, verfolgt.
Am . August 1904 wurde in Şuşa das Stück "Othello" vorgeführt und hat großen Erfolg verzeichnet. Die Vorführung erlangte auch außerhalb von Aserbaidschan großen Erfolg. Dessen Aufbau erfolgte durch den Hauptdarsteller Haşım bey Vezirov. Die Darsteller wurden neben der Kleidung auch am Aufbau von Amateuren unterstützt. Über dieses Stück wurde auch in Zeitungen in Moskoau, Tbilis, Baku berichtet.
Ab 1906 wurden in Şuşa ernstere Sütcke vorgeführt.
1908 wurden die Stücke "Hadschi Qember", "Eine Art häusliche Erziehung", "Der unglückliche Junge", "Othello" vorgeführt.
Später wurde von E. Hagverdiyev in Ağdam die neue Dramengruppe gegründet. Die Gruppe hat sich später mit der russisch-tatarischen Dramengruppe vereint. Die Proben der Gruppe fanden im Bezirk Mamayı, in der Wohnung von E. Hagverdiyev statt. Nicht nur in Şuşa und Ağdam, sondern auch in allen Gebieten gegründeten Theatergruppen trugen sehr viel zur kulturellen Entwicklung der Menschen bei. Später wurde in Şuşa das Stück "Meşedi İbad" vorgeführt.

Am 30. November 1910 wurde in der Schule in Ağdam unter Teilnahme vonn Nadir, Ahmet bey, Abbas und Memiş Dərgahovun das Stück katılımıyla "Eine Art häusliche Erziehung" und "Dursuneli und Ballıbadı" vorgeführt.
1910 fand in Ağdam in der Wohnung von Hamza Geniyev unter dem Regie von E. Hagverdiyev das Stück "Hungernde Männer", in Şuşa, in der Wohnung von Mamo bey Mamobeyov "Die zerstörte Allianz", 1914 im Club von Şuşa "Der unglückliche Junge" erfolgreich vorgeführt.
Im Juni 1913 wurde in Şuşa im "Sozilen Versammlungsort" das Drama des inländischen Amateurs E. Hagverdiyev "Agha Muhammed Scheich Kaçar" vorbereitet. Im August wurde das Stück erneut mit dem Regie von Habib Bey Köçerlinski vorgeführt. Die Bühnenmeister aus Istanbul haben unter dem Regie von Zülfikar Hacıbeyov in Şuşa die Oper "Aslı und Kerem" vorgeführt. Sie haben auch die Oper "Ledig während der Ehe", "Der 50-jährige Teenager", "Nicht Jenes, Dieses" vorgeführt.
1914 wurde in Şuşa und Ağdam "Das unschuldige Opfer", "Wer ist der Schuldige" und "Schnipp-Schnapp" vorgeführt.
1917 wurde mithilfe des "Şuşa-Vereins" in der Stadt ein Verein gegründet und daran haben viele Menschen teilgenommen.

Anfang 1920 wurden in Ağdam eine Theaterabteilung gegründet. In dieser Abteilung arbeiteten die berühmtesten Theaterdarsteller.
1930 kamen in Ağdam die Arbeiter der Drama und Operarbeiter mit den Arbeitern des Arbeitervereins zusammen und zeigten Ü. Hacıbeyovs Oper und Operetten "Leyli und Mecnun", "Nicht Jenes, Dieses", "Samt und Seide" vorgeführt.
1937 wurde im Rahmen der erwähnten Gruppe in Ağdam das staatliche Dramentheater gegründet. Das Theater wurde nach dem Dramaturg, Regisseur, Theaterorganisator E. Hagverdiyev benannt. Das staatliche Dramentheater E. Haqverdiyev von Ağdam hat zehn Jahre aufopfernd gearbeitet und war nicht nur in Şuşa und Umgebung, sondern auch in Yevlah, Ağdaş, Göyçay, Berde und andere Gebieten tätig.
Die Stücke des Ağdam-Theaters "Gespräch", "Loyalität" und "Praqas kastanienbaum" wurden in den ersten Kriegsjahren vorgeführt und legten das Heldentum dar.
Nach dem Krieg wurde das Stück des Ağdam Theaters "Qatır Mehmet" als einer der besten Stücke der Gruppe aufgefasst.

1949 wurden neben zahlreichen Theatern im land auch das staatliche Dramentheater E. Haqverdiyev von Ağdam geschlossen, was eine große Wirkung auf die Kultur des Landes hatte.
In der 11. Saison wurde das Volkstheater von Ağdam in staatliches Theater umbenannt; das Theater begann unter dem Namen von Ebdürrehimbey Haqverdiyev ernste Stücke vorzubereiten.
Das Ağdam Theater hat in den ersten Jahren als Dramagruppe, zwischen 1937-1949 als Das staatliche Dramentheater, zwischen 1959-1969 als Volkstheater Oper und Operetten erfolgreich vorgeführt.
In den 1970er Jahren wurden im Theater die Stücke "Schwiegermutter", "Der dreizehnte Präsident", "Lass uns verschwägern", "Sevil", "Oktay Eloğlu", "Die Tragödie von Karakum", "Die Jönger", "Die Sehnsucht", "Adam und Eva", "Schicksal", "Die Sommertage der Stadt", "Die zerstörte Allianz" u. a. Stücke erfolgreich vorgeführt.




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